Die bisher für SuSE Linux angeboteten RPM Pakete NVIDIA_GLX sowie NVIDIA_kernel für den nVidia-Treiber mit 3D-Unterstützung sind ab SuSE Linux 8.2 nicht mehr verfügbar. Verwenden Sie bitte für die Installation des nvidia Treibers den neuen nVidia Installer für Linux von der nVidia Webseite (http://www.nvidia.de). Die Treiber für die 2D-Unterstützung sind auch weiterhin auf SuSE Linux 8.2 enthalten.
Im KDE-Kontrollzentrum können Sie die Auflösung des X11-Servers einstellen. Im Gegensatz zum Ctrl-Alt +/- Mechanismus des X11-Servers wird dabei auch die Grösse des Desktops angepasst.
Das Rettungssystem enthält mit ntfsresize ein Programm, mit dem die Größe von NTFS-Dateisystemen verändert werden kann. Beachten Sie, dass das zu verkleinernde Dateisystem vor dem Verkleinern defragmentiert werden muss. Vergessen Sie ausserdem bitte keinesfalls, die Daten vorher zu sichern (Backup)!
KDE benutzt jetzt den dnotify-Mechanismus des Kernels. Dafür benötigt kded ein grosse Anzahl von Dateideskriptoren (ca. 300). Das kann zur Folge haben, dass Benutzer, für die ein Limit auf die Anzahl der Datei-Deskriptoren definiert ist, Probleme bei der Anmeldung oder in diversen KDE-Programmen haben. Wir empfehlen daher, das ulimit für Datei-Deskriptoren zumindest unter KDE nicht unter den Standardwert von 1024 zu setzen.
Der IMAP Mail Daemon erlaubt keine Klartext-Passwörter für unverschlüsselte Sitzungen mehr. In verschlüsselten Sitzungen (SSL oder TLS) sind Klartext-Passwörter weiterhin erlaubt.
Mit dem Programm krfb (für: K Remote Frame Buffer) aus dem Paket kdenetwork-krfb können Sie den Desktop von einem anderen Rechner im Netzwerk aus bedienen. Hierzu muss diese Funktionalität vom Benutzer des Desktops durch eine sog. Einladung (per Dialog bzw. email) freigegeben werden. Zugriff auf den Desktop ist dann auch von anderen Betriebsystemen aus möglich.
Eine weitere Option ist der "view only" export. Hierbei wird der Desktop auf dem fremden Rechner zwar angezeigt, ist aber nicht bedienbar. Dies eignet sich vor allem für Demonstrations- und Schulungszwecke.
Weiterhin können Sie ihren Rechner als VNC-Terminalserver betreiben. Folgende Schritte sind dazu einmalig nötig:
vnc10 für eine 1024x768 VNC Sitzung. Dieser ist über VNC Port :10 bzw. 5910 von ausserhalb zugreifbar.
vnc11 für eine 1280x1024 VNC Sitzung. Dieser ist über VNC Port :11 bzw. 5911 von ausserhalb zugreifbar.
vnchttpd10 Für einen Mikro-Webserver, der ein Java Applet zum Zugriff auf VNC :10 anbietet. Zuzugreifen über die URL http://host:5810/
vnchttpd11 Für einen Mikro-Webserver, der ein Java Applet zum Zugriff auf VNC :11
anbietet. Zuzugreifen über die URL http://host:5811/Die VNC Sitzung erfordert kein Passwort, Sie erhalten einen KDM Login Bildschirm von dem aus Sie sich wie gewohnt einloggen können.
SuSE Linux 8.2 unterstützt POSIX Access Control Lists (ACLs) auch über NFS. Dazu müssen sowohl Client als auch Server SuSE Linux 8.2 verwenden.
Die NFS ACL-Unterstützung verwendet dasselbe Protokoll, das auch von Solaris verwendet wird. Dadurch funktionieren ACLs auch zwischen SuSE Linux und Solaris.
Da die benutzten Protokollerweiterungen zusätzliche Last im
NFS-Protokoll (und damit auf dem Netzwerk) erzeugen, kann man diese
Protokollerweiterungen auch abschalten, indem man beim Einhängen des
NFS-Dateisystems die Option "-o noacl" benutzt.
Wenn diese Option benutzt wird, nimmt der Client allerdings an, dass
das Dateisystem auch wirklich keine ACLs enthält, und verwendet auch
den ACCESS Remote Procedure Call nicht, der sonst notwendig wäre.
Dateisysteme, die mit der Option `-o noacl' eingehängt werden, sollten
also auch tatsächlich keine ACLs enthalten.